Auswahl der optimalen Bauweise

Noch vor unserer Entscheidung für den Hausbau und vor der Suche nach dem Traumgrunstück haben wir uns die unterschiedlichen Bauweisen durch den Kopf gehen lassen. Man stößt zwar bei allen Bauweisen auf ihre einzigartigen Vor- und Nachteile, muss aber letztendlich auswählen. Für welche der Bauweisen wir uns dann letztendlich entscheiden werden, stand aber am Anfang der Reise noch überhaupt nicht fest.

Die Überzeugung der meisten Deutschen geht seit Jahrzehten ununterbrochen zu einem klassischen Massivhaus. Die Massivbauweise "Stein auf Stein" gilt nach wie vor als langlebig, robust, individuell planbar und wird dadurch als die sicherstee Kapitalanlage in der Immobilienbransche gesehen. In der Massibauweise  stehen dem Bauherren verschiedene Baustoffe zur Auswahl. Bei der klassischen "Stein auf Stein" Bauweise sind es die Ziegel, Kalksandstein oder Porenbeton.

Seit einigen Jahren geht die Massivbauweise einen Schritt weiter und versucht, die Massivhäser mit Einsatz der Beton- oder Leichtbetonbauweise auch als Fertighäuser herzustellen. In diesem Fall werden die Hauswände nicht vor Ort auf der Baustelle errichtet, sondern in einem Produktionswerk maßgenau vorgefertig und dann auf die Baustelle hingebracht.

In der letzten Zeit werden auch die Fertighäuser in der Holzständerbauweise immer populärer. Eine Holzrahmenkonstruktion mit Gipsfaserplatten, einem Dämmstoff dazwischen und einer zusätzlichen Styropor-Dämmung der Außenwände lässt einen besseren Wärmeschutz als die Massivbauweise zu. Auch die Bauzeit ist bei einem Fertighaus kürzer als bei der klassischen "Stein auf Stein" Bauweise.

Als Folge der steigenden Energiepreise wir aber unabhängig von der Bauweise fast immer auf die möglichst hohe Energieeffizienz eines Hauses geachtet. Nach der großen Anfangsinvestition möchte man schließlich die künftige Energie- und Wohnunterhaltskosten möglichst gering halten. Aus diesem Grund erfreuen sich in den letzten Jahren die sog. Energiesparhäuser einer großen Beliebtheit. Durch den Einsatz von verschiedenen Dämmstoffen, alternativen und regenerativen Energiequellen versucht man den Energiebedarf eines Hauses zu reduzieren und die vorgeschriebenen Normen der Energieeinsparverordnung (EnEV) anzuhalten.

Lese mehr in unserem Bauherrenblog über die verschiedenen Bauweisen.

Bei unserem künftigen Haus haben wir zwischen der Massivbauweise und einem Fertighaus in der Holzständerbauweise überlegt. Da die beiden Bauweisen ihre Vor- und Nachteile haben, war die Entscheidung für eine davon nicht leicht. Schließlich fiel unsere Wahl aber auf ein Massivhaus mit zusätzlichen energiesparenden Maßnahmen. Die Faktoren, die uns für die massive Bauweise überzeugt haben, waren vor allem:

  • mehr Flexibilität bei der Grundrissplanung,
  • besserer Schallschutz,
  • besserer Brandschutz,
  • bessere Winddichtigkeit,
  • höherer Wiederverkaufswert,
  • längere Nutzungsdauer,
  • größere Auswahl an Haustypen und Bauunternehmen in Berlin.

Außer den für uns wichtigsten Merkmalen der beiden Bauweisen, zeigen wir Dir auch gerne die allgemeinen Vor- und Nachteile von Massivhaus kontra Fertighaus.

Nach der Entscheidung für die massive Bauweise standen wir vor der Wahl des Bauunternehmens. Bei der großen Anzahl an verschiedenen Hausbaufirmen in Berlin mussten wir die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis der einzelnen Bauträger sorgfältig vergleichen. Gerne erzählen wir auch von der Suche nach der besten Baufirma für unser Haus.